Leben ist eine Bewährung – der Himmel der Lohn?!

Was meinst du dazu?
Austausch am CORONA – Sonntag 26.04.2020 –
hier einige anonymisierte Beiträge von Petrus-Leuten, nah und fern!

Guten Corona Sonntag!
Immer noch beschäftigt mich der überschwere Brocken, den Sisyphos so mühevoll hoch wälzt –

zum erlösenden Gipfelkreuz auf dem Glockenturm.
++ Wie kann ich Gottes helfende Macht und Hand darstellen?
++ Hier mein Versuch. Was meinst du dazu? ?
(pfarrer(at)petrusgemeinde-rastatt.de)

Gutes N A C H – Denken…
Diese (anonymisierten) Antworten kamen innerhalb von 30 Minuten an. DANKE EUCH!

Die Hand unter der SCHULD/LAST finde ich? G R E A T

Hi! Die Hand müsste den Mensch berühren. Am Fuß, so als schupps von hinten. Ist halt technisch schwierig…. Aber so macht Er es – manchmal –

Er hilft aber auch unterstützend die Last zu tragen. Also das erste für mich

Wir finden das Erste, oben links am Besten – –
würden aber die Hand unter den Füßen des Menschen platzieren.
Dann stützen seine Hände nicht die Last – sondern den Menschen.

Ich habe beides schon erlebt..
Manchmal ist man so am Ende mit seinen Möglichkeiten, dass nur das totale Loslassen noch geht! Und ein ander mal erfährt man, wie Gott einem den Rücken stärkt und es beflügelt weiter geht!

Das erste wäre auch meines, denn durch den GLAUBEN weiß ich, dass ER mich auch mit seiner Hand, meinen Rücken unterstützt
??

Ich denke das erste Bild passt richtig gut. Jesus hat uns unsere Schuld abgenommen (also den Stein), so dass wir zu ihm (zum Kreuz) kommen können. Natürlich hilft er uns alle Probleme zu überstehen wie es Bild zwei sagt aber ich glaube Gott ist viel größer und nimmt uns unüberwindbare Probleme ab – wie bei Bild 1 ? Danke fürs zum Nachdenken bringen!

Guten Morgen, wie wäre es, wenn du
+ die Hand nicht unter den Stein
+ sondern unter Sisyphos hältst?

Sowohl links als auch rechts!
Links: Er ist an meiner Seite, ganz nah, sieht die Problemstellung, weiß um meine Ängste. Trotzdem ist das nicht der Freibrief, dass alles klappt, es nur „aufwärts“ geht.
Deshalb auch rechts: Er ist auch ganz „unten“ für mich da, auch wenn ich gerade Abrutsche, ich meine Lasten nicht bewältigen kann. Er weiß um meine Unvollkommenheit, aber:
Nicht spöttisch, nicht „ach der kann das doch sowieso nicht schaffen, ich warte lieber hier“,
sondern:
„mein Kind, egal was passiert, meine haltende Hand, meine Liebe, ist auch ganz unten für dich da und fängt dich auf!“

Ich habe gerade jetzt zufällig auf mein Handy geschaut und bekomme also zur passenden Zeit am Sonntag Morgen einen kleinen Input von Dir…. sehr schön. Ich freue mich?? also ich finde das erste Bild am besten.
+ Das erinnert mich so an früher als wir Kinder waren
+ und in unserer eigenen kleinen Welt
+ schwer gearbeitet haben um alles gut und richtig zu machen
++ und unbemerkt haben
++ die Eltern auch immer die Hand gehoben und
++ mich ein bisschen unterstützt.
So dass alles gut klappt und die Hilfe trotzdem nicht so offensichtlich war.
Weißt du was ich meine?
Bei dem Gedanken wird mir ganz warm ums Herz??
Danke Dir dafür ? euch noch einen schönen Sonntag ?

Das 1.Bild!
SO ist es für mich…GOTT ist mit uns… er bleibt an unserer Seite…..
Berge mögen einstürzen und Hügel wanken, aber meine Liebe zu dir wird nie erschüttert, und mein Friedensbund mit dir wird niemals wanken.
Das verspreche ich, der Herr, der dich liebt! Jesaja54,10
Schönen ??Tag lieber Albrecht, fühl Dich umarmt

Die Hand links oben
muss ja nicht die ganze Zeit halten und schieben…
Aber Seine Hand soll / MUSS
zwischen mir
und der über-großen Last sein! ?

Guten Morgen Albrecht, ich finde das 1. Bild gut.
Für mich drückt es folgendes aus :
Der Lebensweg ist gepflastert von großen und kleinen Steinen (Aufgaben, Mühsal).
Wir versuchen auf dem Weg zum Kreuz Lösungen zu finden, was oft nicht gelingt.
So bleiben Reste übrig, die wir auf unserem Weg vor uns herschieben. Die Kugel wird immer größer und schwerer.
Auf dem steilsten Stück ist sie kaum noch zu halten. Sie könnte uns einfach überrollen. Aber wir werden durch die Hand gestützt, sie ist ein Sicherheitsnetz , das den Absturz verhindert , ihn uns erspart.

Ich bin grad sehr am kämpfen mit mir selbst.
Und hoffe das Gott mir hilft und ich ess auch merke das ich nicht allein bin. Aus diesem Grund finde ich das Bild links oben sehr gut!
Das rechts oben sieht so aus, als wenn ich alleine kämpfen müsste und Gott fängt mich erst auf – wenn ich scheitere. Gescheitert bin…

Die Hand Gottes hält uns grade in den schwersten Zeiten, direkt unter dem gewaltigem Stein. Aber wir oder ich merke es nicht oft, leider, nicht gleich. Oft wird es im hach hinein klar, was für ein Schutz und Glück und Gnade !

LINKS OBEN
Gott ist IMMER bei mir – auch und gerade in schweren Zeiten, wenn die Last übergroß ist!!
RECHTS wird im nicht gerecht, Gott ist nicht nur da, um mich in schweren Zeiten, wenn was schief gegangen ist, wieder aufzufangen!
Tja… was soll ich sagen! Bin gerührt.
Erinnere ich mich doch an manche meiner Lebenssituationen, in denen ich mit Gott gehadert habe bei dem Gefühl-
er ist in schwerer Zeit nicht da!!

DIE GEDANKEN ENT-WICKELN SICH!
[08:59, 26.4.2020]
Wir sollen es auf jeden Fall alleine versuchen… unsere Aufgabe zu schaffen…mit all unserer Kraft…darauf vertrauend, dass ER uns hilft, wenn es notwendig wird ?
[09:03, 26.4.2020]
Das Vertrauen auf Gott…der im Hintergrund wacht…macht uns stark. So wie Eltern ihre Kinder stark machen können ?????
[09:16, 26.4.2020]
Er hebt nicht den Stein und macht ihn leichter? (Bild 1)
Er macht den Weg nicht flacher? (Bild2)
Ich glaube er ist da, wenn wir unter der Last zusammenbrechen und der Stein uns überrollen wird.
Würde ich nicht glauben, daß er mir dann hilft, hätte ich…. Angst

Guten Morgen Albrecht. Ich empfinde das erste Bild, da Gott immer da ist, nicht nur am Anfang. Er begleitet uns immer auch wenn man manchmal meint, man ist alleine, so ist er doch dabei. 1. Bild.
Obwohl er einen Weg für uns gedacht hat. Gehen müssen wir ihn. Können auch manchmal falsch gehen, er ist da. 2. Bild. Bei beiden Bilder empfinde ich am Ende Erlösung. Das ist ganz schön schwer. Da mir optisch das das erste Bild besser gefällt, würde ich das nehmen, denn für mich stimmen beide Bilder. Sorry bin wohl keine große Hilfe.
(OH DOCH – DANKE FÜR DEINE GEDANKEN!)
Schönen Sonntag dir.

Ja, die Hand gehört meines Erachtens ein kleines Stückchen vom Anfang weg – unmittelbar nach MEINER Entscheidung und Willen greift sie unterstützend.
Für mich ist diese Sisyphos Metapher, aber schwer in ein Bild zu packen, damit es nicht missverständlich wird.
Ohne ein zweites Bild, in dem die Hand den Stein oben am Kreuz herausnimmt, verbinde ich immer damit, oje den gleichen Stein muss ich immer und immer wieder (wenn auch mit Unterstützung) die Rampe heraufrollen, wie der arme Sisyphos.
Aber das ist natürlich eine tolle und tiefgründige Bildcollage …
das mit der Hand ist genial !

Ich denke, dass die Bilder links oben und rechts oben beide passen.
Ob GOTT eingreift – darum finde ich die Hand so toll –
ist uns auch erst im Rückblick verständlich.
Aber er kann auf 2 Arten wirken, die du hier dargestellt hast.
(links): GOTT greift unmittelbar und direkt bei der Sache, in der wir uns so abmühen (Stein) ein und unterstützt uns. Ganz im Sinne von GOTT gibt uns nur Herausforderungen, die wir auch (mit seiner Hilfe) bewältigen können.(rechts) GOTT ebnet uns den Weg und wirkt indirekt bei der Sache, die uns so unfassbar schwer erscheint.
Er hebt das untere Ende des Weges an, damit wir unsere Last leichter – weil weniger steil – zu ihm/ vor ihn bringen können.
Und dabei haben wir einen Spielraum freier Bewegung, wobei wir nie tiefer als in seine Hand fallen können.

Hallo Albrecht,
ich finde auf jeden Fall die größere Hand zutreffender.
Man sieht ja, wie teilweise hilflos und immer wieder mit unsicheren Perspektiven die Wissenschaft nach einer Lösung des Problems ringt.

Ohne große Hilfe durch Gott (sei es durch eine Eingebung bzw Erleuchtung für die Forschung oder durch Steuerung eines Zufalls) werden wir so schnell nicht zum gewünschten Alltag zurückkehren können. Das glaube ich.

Übrigens:
Ich freue mich, wenn wieder Gottesdienste möglich werden.
Diesen sonntäglichen Fixpunkt vermisse ich doch sehr.